Die Ausstellung “Häuser zum Anfassen“ befasst sich mit dem Ausstellen von Architektur. In künstlerischen Recherchearbeiten verhandelt sie Fragen zur Repräsentation, Medialisierung, Simulation und Aneignung von Architektur anhand der Musterhaus-Ausstellung in Fellbach. Diese wurde 1971 vom Verleger Ottmar Strebel gegründet und ist nach eigener Darstellung die erste ihrer Art in Deutschland. Besucherinnen und Besucher können hier 66 verschiedene, nahezu komplett eingerichtete Musterhäuser besichtigen, begehen und kaufen. So entsteht ein Hybrid aus Ausstellung, Kulissensiedlung und Simulationsarchitektur.
Beschreibung (en)
The exhibition "Häuser zum Anfassen" ("Houses to touch") deals with the exhibition of architecture. In artistic works of research, it deals with questions of representation, medialization, simulation and appropriation of architecture based on the model house exhibition in Fellbach. This exhibition was established in 1971 by the publisher Ottmar Strebel and is, by his own account, the first of its kind in Germany. Visitors can view, walk through and purchase 66 different, almost fully furnished show homes. The result is a hybrid of exhibition, scenic estate and simulated architecture.
In der gemeinsamen Gesprächsreihe "Vom Nutzen der Kunst" von ZKM und HfG, laden wir internationale Gäste aus Philosophie, Literatur und Kunst zum offenen Austausch mit den Hochschulangehörigen, den Mitarbeitenden des ZKM und der Karlsruher Bevölkerung ein. Zum Auftakt sprechen Alistair Hudson und Constanze Fischbeck mit der Philosophin und Künstlerin Judith Siegmund.
Der Titel des Vortrags an diesem Abend wird sein: "Handeln mit Zwecken. Künste im 21. Jahrhundert“
Beschreibung (en)
In the joint series of talks between ZKM and HfG, we invite international guests from the fields of philosophy, literature and art to an open exchange with members of the university, ZKM staff and the people of Karlsruhe. To kick things off, Alistair Hudson and Constanze Fischbeck will be talking with the philosopher and artist Judith Siegmund.
Judith Siegmund is a professor of philosophical aesthetics at the Zurich University of the Arts. In her book »Zweck und Zweckfreiheit« (2019), she questions the demand for purposelessness in artistic creation that emerged in 20th-century aesthetic theory with reference to Kant. Instead, she starts from the assumption that aesthetic theory must prove adequate to its object.
"Guter Dinge" ist ein choreografischer Dialog zwischen drei Maschinendingen und einem Performer und verbindet Elemente aus Theaterstück, Installation und Tanz.
Beschreibung (en)
"Guter Dinge" is a choreographic dialogue between three machine-things and one performer, combining elements from theater play, installation and dance.
Aufbau und Organisatorisches:
Das Publikum kann sich frei im Raum bewegen (und dabei den Mindestabstand einhalten).
Für ATELIER No. 64 kann die ursprünglich etwa 40minütige Fassung auf etwa 15 Min gekürzt werden.
Gekürzte Fassung für PACT Zollverein: ca 15min (original ca. 40min)
22. Gulaschprogrammiernacht des Entropia e.V. in HfG und ZKM
Die Gulaschprogrammiernacht (GPN) des Entropia e.V. ist wieder bei uns zu Gast! In diesem Jahr steht sie unter dem Motto Common Code <> Different Roots. Die GPN ist eine offene, spendenfinanzierte Communityveranstaltung mit Vorträgen, Workshops, einer Demoshow, Musik und dem traditionellen Gulasch als Verpflegung.
30. Mai - 02. Juni 2024 in den Lichthöfen der HfG
"Gulaschprogrammiernacht" klingt fast wie ein Kochmarathon für schlaflose Informatikstudierende. Was 2002 in einem Karlsruher Kellerraum mit ein paar Technikbegeisterten angefangen hat, ist inzwischen zu einer der größten Veranstaltungen des Chaos Computer Clubs gewachsen. Die Themen sind breit gefächert: Den Kern bilden Hard- und Softwareentwicklung, sowie Datensicherheit. Daneben kommen aber auch Datenschutz, Netzpolitik und viele andere faszinierende Themen zum Zug: Wie kocht man das perfekte Gulasch? Kann man aus Hardwareschrott noch schönen Schmuck basteln? Wie funktioniert eigentlich eine Nähmaschine? Wie fliegt man Raumschiffe?
Die Gulaschprogrammiernacht wird vom Entropia e. V. des lokalen Chaos Computer Club in Karlsruhe veranstaltet. In den Lichthöfen der Hochschule für Gestaltung (HfG) und den Vortragssälen des Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) werden mehr als 1.500 Besucherinnen und Besucher erwartet. Trotz der inhaltlichen Tiefe, in die manche Vortragende eintauchen, richtet sich die Gulaschprogrammiernacht nicht nur an die »Digital Natives« oder Nerds. Alle sind willkommen und können etwas lernen.
Das Programmieren steht im Zentrum der GPN. In den Lichthöfen der HfG stehen dazu im »Hackcenter« Tische mit Strom- und Netzwerkanschluss bereit, an denen die Gäste ihre Zelte aufschlagen können. Ein großer Teil reist mit einem Projekt an, um auf der Gulaschprogrammiernacht ein paar fokussierte Tage und gegebenenfalls auch Nächte damit zu verbringen. Das heißt nicht, dass kein Austausch stattfindet. Im Gegenteil: Die meisten Hackenden, wenn sie nicht gerade in tiefster Programmiermeditation versunken sind, geben gerne Auskunft über ihr Steckenpferd. Auch gerade Fertiggewordenes wird gerne vorgeführt, und so wimmelt es auf der Gulaschprogrammiernacht von selbstgebauten Lichtinstallationen und Gerätschaften.
Der zweite Hauptbestandteil einer Gulaschprogrammiernacht - neben den Aktivitäten im Hackcenter - ist das Workshop- und Vortragsprogramm. Von tief in die Materie gehenden Vorträgen aus Hard- und Softwareentwicklung über lehrreiche (und humorvolle) Anekdoten aus dem alltäglichen Programmierwahnsinn bis zu netzpolitischen Debatten ist alles vertreten. Bei Löt- und Bastelworkshops können Elektronik-Skills verbessert werden, Lightning Talks bieten eine offene Bühne für spontane Kurzvorträge, und auch die Demoszene erfreut sich stets großer Beliebtheit.
Das diesjährige Motto ist "Common Code <> Different Roots". Es gibt viel "Common Code", den wir jeden Tag in unserem digitalen und analogen Leben nutzen. Wo liegen die Wurzeln dieser Codes? Wie arbeiten sie zusammen? Wie wächst daraus ein Baum? Was ist mit der Community hinter dem Code? Wie sieht die Zukunft unseres Baumes aus?
Die Gulaschprogrammiernacht ist eine offene Veranstaltung für alle. Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht, eine Spende wird erbeten.
22. Gulaschprogrammiernacht of Entropia e.V. in HfG and ZKM
The Goulash Programming Night (GPN) of Entropia e.V. is back with us! This year's motto is Common Code <> Different Roots. The GPN is an open, donation-financed community event with talks, workshops, a demo show, music and the traditional goulash for refreshments.
May 30 - June 02, 2024 in the atriums of the HfG
“Goulash programming night” almost sounds like a cooking marathon for sleepless computer science students. What started in 2002 in a basement room in Karlsruhe with a few technology enthusiasts has now grown into one of the Chaos Computer Club's biggest events. The topics are wide-ranging: The core is hardware and software development, as well as data security. However, data protection, network policy and many other fascinating topics are also covered: How do you cook the perfect goulash? Can you make beautiful jewelry out of hardware scrap? How does a sewing machine actually work? How do you fly spaceships?
The Goulash Programming Night is organized by Entropia e. V. of the local Chaos Computer Club in Karlsruhe. More than 1,500 visitors are expected in the atriums of the University of Arts and Design (HfG) and the lecture halls of the Center for Art and Media (ZKM). Despite the depth of content that some of the speakers will delve into, the Goulash Programming Night is not just aimed at “digital natives” or nerds. Everyone is welcome and can learn something.
Programming is at the heart of the GPN. Tables with power and network connections are set up in the “Hackcenter” in the atriums of the HfG, where guests can pitch their tents. A large number of people travel to the Goulash Programming Night with a project to spend a few focused days and even nights working on it. This does not mean that there is no exchange. On the contrary: most hackers, when they are not immersed in deepest programming meditation, are happy to provide information about their hobbyhorse. They also like to show off what they have just finished, and so the Goulash Programming Night is teeming with self-built light installations and devices.
The second main component of a Goulash Programming Night - in addition to the activities in the Hackcenter - is the workshop and lecture program. From in-depth lectures on hardware and software development to instructive (and humorous) anecdotes from everyday programming madness and debates on net politics, everything is represented. Electronics skills can be improved at soldering and tinkering workshops, lightning talks offer an open stage for spontaneous short presentations, and the demo scene is always very popular.
This year's motto is “Common Code <> Different Roots”. There is a lot of “common code” that we use every day in our digital and analog lives. Where are the roots of these codes? How do they work together? How does a tree grow from it? What about the community behind the code? What does the future of our tree look like?
The Goulash Programming Night is an open event for everyone. Prior registration is required, a donation is requested.
In dieser Arbeit wurde sich mit der Geschichte von Aussichtstürmen (wie dem Turmberg) beschäftigt. Sie dienten als Ausguck, als Beobachtungsplattform um sich nähernde, gegnerische Armeen rechtzeitig
entdecken und mit Hilfe einer Alarmkanone die Menschen vor der drohenden Gefahr warnen zu können. Solche Türme sind Zeugen von Menschen, von Kämpfen, von Einnahmen, von Zerstörung, von Wiederaufbau, von Leben und Tod.
In dieser Arbeit wurde der Fokus auf das Zyklische eines solchen Konstruktes gelegt. Der Aufbau, das Gedeihen, der Kampf, die Zerstörung, der Wiederaufbau, das Gedeihen, der Kampf, die Zerstörung, der Wiederaufbau...
Der Animationsfilm wurde mit einem Beamer und Lautsprechern audiovisuell auf das Gesetein des Turmbergs oberhalb eines Brunnens projeziert.
"GOTTALISTEN", kurz für „Grab One Terrene Thought And Let It Slide To Eternal Nothingness”, beschäftigt sich mit der Zeit der Oktoberrevolution in Russland im Jahr 1917. Die Klebeband-Leinwände nehmen Bezug auf den Künstler Kasimir Malewitsch, der während dieser Epoche in Russland lebte. Zudem setzt Claus sich mit dem russischen Religionsphilosoph, Priester, Mathematiker und Kunstwissenschaftler Pavel Florenskij auseinander.
Beschreibung (en)
"GOTTALISTEN", short for "Grab One Terrene Thought And Let It Slide To Eternal Nothingness", deals with the time of the October Revolution in Russia in 1917. The tape canvases refer to the artist Kasimir Malewitsch, who lived in Russia during this era. Claus also deals with the Russian religious philosopher, priest, mathematician and art historian Pavel Florenskij.
The project was born in response to the passing of an unaccompanied homeless individual in 2018, a person without known family or friends. Her death was cataloged—reduced to data archived in newsrooms and on digital servers. Yet, if this data remains untouched, and her memory fades into obscurity, does her existence persist? She lingers and remains unseen—a paradoxical state of both presence and absence. Within the digital void, she exists as a spectral trace, haunting the silence, waiting to be rediscovered, forever closed in on herself.
Such is the nature of ghosts—the living create them. We resurrect the departed in our own ways, through rituals, texts, and the intangible recipes of memory. We read, we create, we consume, and through this, we invite the dead to inhabit us once more. This project is an assemblage of fragments—an exploration of the processes through which we become haunted by the past.
Willkommen im Grand Hotel, liebe Passagiere! Das Reisebüro Ghostly Matters bietet Ihnen eine saisonale Fahrt durch die weite, unheilvolle Landschaft des Schwarzwalds mitten in das Herz eines ehemaligen Grandhotels: Waldlust. Seine offenen Türen verbreiten den einzigartigen Duft von Urlaub, Klassizismus, Kunst und Luxus. Entdecken Sie mit uns die unerzählten Erzählungen seiner Wände, Möbel, Küche, Mitarbeiter und Gäste, die das Internationale mit dem Lokalen verbinden. Welche Spuren hinterlassen sich nach dem Verlassen der Zimmer im Hotel? Unser Team empfängt Sie am 5. Juli in Freudenstadt zu einem außergewöhnlichen Besuch der Ausstellungsstätte Waldlust. Die kommende Ausstellung ist die Fortsetzung einer kritischen und spielerischen Auseinandersetzung mit dem Erbe und dem zeitgenössischen Status von Grand Hotels. Welche Geister verfolgen uns in den Räumen des klassizistischen und kolonialen Luxus, in den Kammern der Fürsorge und Gastfreundschaft und in den Treffpunkten von Künstlern und wohlhabendem Bürgertum? Welche Zukünfte könnten aus einem Pool verschiedener Zeitlichkeiten entstehen? Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen Waldlust e.V., HfG Karlsruhe, ABK Stuttgart und Hochschule Offenburg.
Welcome to Grand Hotel, dear passengers! The travel agency Ghostly Matters offers you a seasonal ride through the vast, ominous landscape of the Black Forest right into the heart of a former Grand Hotel: Waldlust. Its open doors are spreading the unique odor of holidays, classism, art and luxury. Discover with us the untold narratives of its walls, furniture, kitchen, employees and guests, that merged the international and the local. Which traces are inscribed in the hotel after the rooms are left? Our Team will welcome you on the 5th of July in Freudenstadt for a remarkable visit to the exhibition setting at Waldlust. The upcoming exhibition is the continuation of a critical and playful exploration on the legacy and contemporary status of grand hotels. Which ghosts are haunting us in the spaces of classicist and colonial luxury, the chambers of care work and hospitality and meeting places of artists and wealthy bourgeoisie? Which futures could emerge out of a pool combining various temporalities? The exhibition is a collaboration between Waldlust e.V., HfG Karlsruhe, ABK Stuttgart and Hochschule Offenburg.
In einem bulgarischen Tal, in dem die Produktion von Rosen und Waffen das Klima des Lebensraums bestimmt, begibt sich die Autorin des Films auf eine Identitätssuche, eine Reise entlang der bipolaren, psychogeografischen Realität ihres Geburtsorts.
Beschreibung (en)
In a Bulgarian valley where the production of roses and weapons determines the climate of the living environment, the film’s author takes off on an identity quest, a journey along the bipolar, psychogeographic reality of her birthplace.